parallelen || Abstrakte Malerei >> trifft >> KAGE Science Art
Das innerste der Welt
Ottomar und Greta Domnick haben 1945 in den abstrakten Bildern die Darstellung von etwas Neuem gesehen: nämlich, das Erfassen der Wirklichkeit in der das Leben und die menschliche Existenz in ihrem Werden und Wandeln im Vordergrund stehen. Sie hätten gerne die Folie abgezogen, um zu sehen, was dahinter ist, schreibt Ottomar Domnick.
Auch der Maler Fritz Winter schrieb, dass es beim Malen nicht darauf ankomme, zu zeigen was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es sei weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können, und weit mehr da, als wir selbst sind.
Das ist uns Anlass, die Mikrofotografien von Manfred P. Kage den abstrakten Bilder gegenüber zu stellen. Manfred P. Kage, renommierter Künstler und Pionier der professionellen Mikrografie seit den 50er Jahren, Erfinder der „Science Art“ und Mitglied der Gruppe ZERO, zeigt in seinen Fotografien Materie, die es physisch gibt und doch für das Auge unsichtbar ist. Hier sehen wir Parallelen zur abstrakten Malerei.
Die Laudatio bei der Vernissage hält Christian Gögger (Kunstverein Esslingen – Villa Merkel)
www.domnick.de